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Nola ist ein Konzert für verschiedene Flöten und Streichorchester des tadschikischen Komponisten Benjamin Yusupov. Es wurde 1994 geschrieben und am 31. Mai 1995 mit dem Flötisten Matthias Ziegler und dem Zürcher Kammerorchester unter Edmond de Stoutz uraufgeführt.

Klangfarbe

"In Nola verwende ich neben der üblichen Flöte, wie wir sie kennen, noch einige Flöten, die man sonst in Konzertsälen kaum hört und sieht. Es sind das die Bass- und Kontrabassflöten und eine Flöte mit Membran. Dieses werk sucht nach Klangefekten, die von Flöten und Streichern erzeugt werden. Die Kombination mit Ethnomusik ist zugleich eine Verbindung mit östlicher Musikästthetik", so der Komponist. Die Bass- und Kontrabassflöte wird elektroakustisch Verstärkt. Durch den Einstatz von Mikrofonen in den Flöten werden Geräusche hörbar gemacht, welche normalerweise nur in unmittelbarer Nähe des Instruments zu hören sind.

Aufbau

"Das Konzert hat zwei Teile. Der eine ist langsam, dramatisch, voll expressiver Melodien und er kulminiert in einer Manifestation innerer Schönheit. Der zweite Satz ist schnell und virtuos und gibt dem Solisten die Möglichkeit, seine Kunstfertigkeit und professionellen Fähigkeiten zu zeigen. Dieser Satz ist auch eine Herausforderung für das Orchester. Es muss nicht nur mit dem Solisten, sondern auch mit dem Loop delay Schritt halten. Letzteres ist ein Gerät, das der Solist bedient, um einen Rhythmus zu erzeugen, der als Basis für den Dialog zwischen Solo und Orchester dient."

Das Wort "Nola"

"Nola ist ein persisches Wort und bedeutet Sanftheit und winzige Klagveränderung, aber auch Ausschmückung eines Klangs."

Weblinks

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