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Luis Pereyra Tänzer high res

Luis Pereyra

Luis Pereyra (* 9. Juli 1965 in der Provinz Santiago del Estero) ist ein bedeutender zeitgenössischer argentinischer Tänzer und Choreograf des Tango Argentino und argentinischer Folklore.

Biografie

Luis Pereyra stammt aus einer einfachen Arbeiterfamilie. Bereits im Alter von 5 Jahren tanzte er in Folkloregruppen. Im Alter von 11 Jahren trat er als Mitglied des Balletts Argentino unter der Leitung von Mario Machaco und Norma Ré erstmals professionell auf. Seinen ersten Bühnenauftritt hatte er im legendären Caño 14, wo zur selben Zeit der berühmte Bandoneonist Aníbal Troilo auftrat. Später wurde Luis Pereyra Mitglied des Ballett Salta von Marina und Hugo Jimenez. Luis Pereyra studierte Choreografie unter Leitung des Maestro Carusso im Teatro Colón, dem Opernhaus von Buenos Aires, und an der Escuela Nacional de Danzas. Er lernte bei anerkannten Meistern wie Santiago „El Chucaro“ Ayala , Hugo Jimenez, Mario Machaco, Héctor Zaraspe, Irene Acosta, Ana Marini, Wasil Tupin und Mercedes Serrano. Seine Ausbildung umfasst Modern Dance, klassisches Ballett, Jazz Dance, Folklore, Stepptanz und ein Musikstudium.

Er wirkte an allen großen Tango-Produktionen mit, u.a. an Forever Tango, Tango Pasión und Tango Argentino. Von 1987 bis 2000 tanzte Luis Pereyra im, von Claudio Segovia und Héctor Orrezoli produzierten, Musical Tango Argentino. Die Auftritte führten ihn durch die USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Japan, Österreich, Schweiz, Niederlande und Frankreich.

Im Jahr 2001 übernahm er den Solopart in der Oper Orestes - Last Tango unter der Leitung des Choreografen Oscar Araiz. Diese Oper wurde für das WMTF Festival Holland produziert. An seiner Seite standen die Tänzerin Nicole Nau und die Sänger Julia Zenko, Susana Moncayo und Carlos Víttori.

Im Laufe seiner Karriere tanzte er an den großen Bühnen wie beispielsweise dem Gershwin Theatre am Broadway, dem Théâtre du Châtelet, Paris, dem Aldwych Theatre im West End (London), der Kölner Philharmonie, der Alten Oper in Frankfurt am Main und dem Deutschen Theater München. 1994 tanzte er für die Paramount Pictures und wurde durch Al Pacino präsentiert. 1995 tanzte er im Castro Theatre in San Francisco und teilte die Bühne mit Robin Williams und Peter Coyote.

Die choreografische Arbeit von Luis Pereyra ist stark durch seine argentinische Herkunft geprägt. Immer sind seine Werke nah am volkstümlichen Tanz und pur in der Wahl der Elemente. Seine Arbeiten sind durchwirkt von seinem Grundsatz: „Einheit. Das was zusammen gehört, darf man nicht trennen.“ Er will die Kultur Argentiniens als Einheit betrachten, den Tango Argentino als Teil der argentinischen Folklore. Von Beginn an verfolgt er diese Grundlinie. Sein Ziel ist es, alle Tänze Argentiniens auf der Bühne zu vereinen. Tango, Chacarera, Milonga, Milonga Sureña, Zamba, Gato und Malambo, dem Tanz der Gauchos, um nur einige zu nennen. Gleichberechtigt, miteinander und so ein Bild des Landes Argentinien entwerfend.

Die Musik fasst Luis Pereyra als Ursprungskraft allen Tanzes auf. Deshalb wählt er mit Bedacht starke Kompositionen der original argentinischen Musik und legt großen Wert auf Instrumentalisierung durch authentische Instrumente, wie Bandoneon, Cajas, Bombo, Leguero und andere.

Tom Noga schrieb am 19. August 2004 in der Frankfurter Rundschau: El Sonido de mi Tierra ist eine Tanz- und Musikrevue. Eine Liebeserklärung an Argentinien, seine Menschen und Landschaften.”

In seinen Produktionen tanzt Luis Pereyra meist selbst. Zu seinen jüngsten Werken zählen Café de los Angelitos – El Tango sowie sämtliche Produktionen seiner eigenen Kompanie El Sonido de mi Tierra (Der Klang meiner Erde).

Seit 2001 arbeitet Luis Pereyra mit seiner Partnerin unter dem Namen Nicole Nau & Luis Pereyra.

Auftritte als Choreograf und Tänzer, Auswahl

  • 1986 A todo Tango, mit Mariano Mores, Brasilien, Ecuador, Costa Rica, Mexico
  • 1987 - 2000: Tango Argentino Musical von Claudio Segovia und Héctor Orezzoli, USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Japan, Österreich, Schweiz, Niederlande und Frankreich
  • 1988 Tango 88, mit Leopoldo Federico, Japan
  • 1990, 1994 Forever Tango, USA
  • 1991 Tango mit Orquesta Juan D'Arienzo, Japan
  • 1991 Tango 91, mit El Sexteto Tango, Japan
  • 1995, 1999, 2000 Tango Pasión, mit José Libertella und Sexteto Mayor, Deutschland, Spanien, Griechenland, Niederlande, Großbritannien
  • 1998 Tango La Danza De Fuego, Argentinien
  • 2001 El Baile mit Peteco Carabajal, Buenos Aires, Argentinien
  • 2001 Tango en el Viejo Almacén, Argentinien
  • 2001 Latin Dance Carnival, Japan
  • 2002 Orestes last Tango, Tango Oper, WMTF World Music Theatre Festival, Holland
  • 2003, 2004, 2005: El Sonido de Mi Tierra – Personalísimo, Europa, Argentinien
  • 2006 Bailando en Soledad – Tango!, Europa, Argentinien
  • 2007 Secretos de la Danza...Tango!, Europa, Argentinien
  • 2007, 2008, 2009, 2010: Café de los Angelitos – El Tango, Argentinien
  • 2009 Argentinísima - Julio Marbiz - Los 40 años, Argentinien
  • 2009 El Color de mi Baile, Europa, Argentinien

Auszeichnungen

  • 2000: Nominierung für den Tony Award als Beste Wiederaufnahme eines Musicals für Tango - Argentino [1]

Weblinks

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